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Wenn es darum geht, die besten Talente zu gewinnen, hat sich in den letzten Jahren einiges verändert. Früher ging es im Recruiting oft darum, möglichst viele Menschen mit einer Stellenausschreibung zu erreichen. Doch in der heutigen Welt, in der Personalisierung und Individualisierung immer wichtiger werden, reicht das nicht mehr aus. Vor allem im Active Sourcing, also der aktiven Ansprache von Talenten, gewinnen neue Ansätze an Bedeutung. Hier erfährst Du, wie Du mit Mikropersonalisierung die richtigen Talente findest, wie Du gezielt auf ihre Bedürfnisse eingehst und wie eine innovative Technologie Dir dabei helfen kann.

Mikropersonalisierung in Active Sourcing

Was ist Mikropersonalisierung im Recruiting?

Mikropersonalisierung bedeutet, dass Du nicht mehr einfach eine Standardnachricht an eine große Anzahl von Kandidaten schickst, sondern jede Nachricht gezielt auf die Person und ihre individuellen Bedürfnisse und Interessen zuschneidest. Du gehst über die Informationen hinaus, die Du auf einem LinkedIn-Profil findest, und tauchst tiefer in die digitale Welt der Talente ein. Das umfasst persönliche Blogs, Social-Media-Interaktionen oder Projekte, an denen sie in ihrer Freizeit arbeiten.

Stell Dir vor, Du suchst nicht nur nach einem „Softwareentwickler“, sondern nach jemandem, der sich für eine ganz bestimmte Programmiersprache begeistert oder sich durch besondere Herausforderungen weiterentwickelt hat. Dieses Maß an Personalisierung kann Dir helfen, Talente anzusprechen, die perfekt zu Deinem Unternehmen passen – und das auf eine Art und Weise, die sie beeindruckt und überzeugt.

Warum Mikropersonalisierung der Schlüssel zum Erfolg ist

Mikropersonalisierung bringt Dir gleich mehrere Vorteile:

  • Höhere Antwortquoten:
    Wenn Kandidaten sehen, dass Du Dich wirklich mit ihnen auseinandergesetzt hast und ihre individuellen Bedürfnisse und Interessen verstehst, sind sie viel eher bereit, auf Deine Nachrichten zu antworten.

  • Bessere Passgenauigkeit:
    Indem Du gezielt auf die Stärken und Vorlieben eines Kandidaten eingehst, sprichst Du genau diejenigen Talente an, die nicht nur fachlich, sondern auch kulturell perfekt in Dein Unternehmen passen.

  • Stärkere Kandidatenbindung:
    Kandidaten, die das Gefühl haben, dass Du sie als Individuen wahrnimmst und nicht nur als eine von vielen Bewerbungen, entwickeln eine stärkere Bindung zu Deinem Unternehmen und sind eher bereit, sich langfristig zu engagieren.

  • Weniger Zeitverschwendung:
    Obwohl es zunächst zeitaufwendig erscheinen mag, jede Nachricht individuell anzupassen, kannst Du durch Mikropersonalisierung langfristig viel Zeit sparen. Du sprichst von Anfang an nur die richtigen Kandidaten an, anstatt in einem Meer von Bewerbungen zu ertrinken.

Wie Du die Bedürfnisse Deiner Talente erkennst

Damit Deine personalisierten Nachrichten wirklich effektiv sind, musst Du zuerst herausfinden, was Deinen potenziellen Kandidaten wichtig ist. Hier sind einige Ansätze, die Dir dabei helfen können:

1. Schau genauer hin

Die meisten Recruiter verlassen sich ausschließlich auf professionelle Profile, wie LinkedIn oder XING, um Kandidaten zu bewerten. Doch wenn Du tiefer gräbst, kannst Du viel mehr über die Person herausfinden. Schau Dir persönliche Blogs, GitHub-Projekte oder sogar soziale Netzwerke an, um zu verstehen, wofür sich der Kandidat wirklich begeistert. Hat er vielleicht an einem Open-Source-Projekt gearbeitet, das genau zu der Stelle passt, die Du zu besetzen hast? Oder interessiert er sich für ein bestimmtes Thema, das in Deinem Unternehmen relevant ist? Diese Details machen den Unterschied.

2. Nutze berufliche Meilensteine

Timing ist alles. Versetze Dich in die Lage Deines Kandidaten: Hat er gerade eine neue Zertifizierung abgeschlossen oder ein großes Projekt erfolgreich beendet? Solche Meilensteine bieten den perfekten Moment, um ihn auf eine neue berufliche Herausforderung anzusprechen. Vielleicht ist er jetzt besonders empfänglich für eine neue Aufgabe, weil er bereit ist, den nächsten Karriereschritt zu machen.

3. Berücksichtige persönliche Interessen

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Du nicht nur die beruflichen Qualifikationen eines Kandidaten ansprichst, sondern auch auf seine persönlichen Interessen eingehst. Vielleicht ist er nicht nur ein erfahrener Entwickler, sondern interessiert sich auch für nachhaltige Technologien oder hat eine Leidenschaft für agiles Arbeiten. Indem Du solche Aspekte in Deine Ansprache einfließen lässt, zeigst Du, dass Du ihn als Mensch und nicht nur als Fachkraft siehst.

Wie Du die richtige kulturelle Passung findest

Kulturelle Passung ist heute wichtiger denn je. Kandidaten wollen nicht nur in einem Unternehmen arbeiten, das ihren beruflichen Fähigkeiten entspricht, sondern auch zu den Werten und der Kultur des Unternehmens passen. Doch anstatt allgemein auf die Unternehmenswerte einzugehen, wird es immer wichtiger, Kandidaten mit der spezifischen Dynamik des Teams oder der Abteilung, in der sie arbeiten würden, in Einklang zu bringen.

Ein Beispiel: Vielleicht sucht ein Team nach einem kreativen Kopf, der neue Ideen einbringt und Prozesse auf den Kopf stellt. Ein anderes Team hingegen braucht jemanden, der besonders strukturiert und analytisch arbeitet. Durch Mikropersonalisierung kannst Du gezielt auf diese Bedürfnisse eingehen und den Kandidaten zeigen, dass sie genau zu diesem Team passen.

Wie Du gezielte „Day-in-the-Life“-Szenarien erstellst

Ein neuer Trend im Recruiting ist es, personalisierte Jobvorschauen zu erstellen. Anstatt dem Kandidaten einfach eine Standard-Jobbeschreibung zu schicken, kannst Du ihm zeigen, wie ein typischer Tag in Deinem Unternehmen aussehen würde – und zwar genau zugeschnitten auf seine Interessen und Arbeitsweise.

Angenommen, ein Kandidat legt großen Wert auf Remote-Arbeit und Flexibilität. Dann könntest Du ihm zeigen, wie ein Tag in Deinem Unternehmen für jemanden aussieht, der von zu Hause aus arbeitet und trotzdem voll ins Team integriert ist. Oder vielleicht ist dem Kandidaten wichtig, in einem innovativen Umfeld zu arbeiten – dann könntest Du ihm ein Szenario vorstellen, in dem er an einem spannenden neuen Projekt mitarbeitet. Solche Szenarien sind nicht nur informativ, sondern auch emotional ansprechend und helfen dem Kandidaten, sich besser in die Rolle hineinzuversetzen.

Wie Du Zeit sparst und trotzdem personalisierte Nachrichten versendest

Mikropersonalisierung klingt nach viel Aufwand, oder? Aber keine Sorge – es gibt Technologien, die Dir genau dabei helfen, diesen Prozess zu automatisieren und trotzdem die gewünschte Personalisierung zu erreichen.

Stell Dir vor, Du musst nicht mehr jede Nachricht manuell schreiben und anpassen. Unsere Technologie analysiert automatisch die LinkedIn-Profile der Kandidaten und erkennt deren Bedürfnisse, Interessen und berufliche Meilensteine. Basierend darauf erstellt sie personalisierte Nachrichten und optimiert sogar Deine Stellenanzeigen, um genau die richtigen Talente anzusprechen. Dabei werden unbewusste Gender-Biases ausgeglichen, sodass Du einen breiteren Talentpool ansprichst und niemanden unabsichtlich ausschließt.

Die Software passt nicht nur Deine Nachrichten an die individuellen Bedürfnisse des Kandidaten an, sondern sorgt auch dafür, dass Du gezielt den gesamten Talentpool erreichst. Du sparst also nicht nur Zeit, sondern erreichst gleichzeitig eine viel höhere Erfolgsquote.

Ein Praxisbeispiel: Bonprix, ein führendes Modeunternehmen, hat diese Technologie bereits erfolgreich eingesetzt. Durch die Automatisierung ihres Active Sourcings konnten sie den Aufwand um etwa 60 % reduzieren. Das bedeutet, dass ihre Recruiter nun viel weniger Zeit mit der Suche und Ansprache der richtigen Talente verbringen, dabei aber eine deutlich höhere Erfolgsquote erzielen.

Fazit: Wie Du die richtigen Talente mit unserer Technologie gewinnst

In einer Welt, in der es immer schwieriger wird, die besten Talente zu finden, ist Mikropersonalisierung der Schlüssel zum Erfolg. Indem Du gezielt auf die Bedürfnisse Deiner Kandidaten eingehst, kannst Du nicht nur mehr Talente erreichen, sondern auch diejenigen, die wirklich zu Deinem Unternehmen passen.

Unsere Technologie unterstützt Dich dabei, indem sie die Profile Deiner Kandidaten analysiert, ihre Bedürfnisse erkennt und personalisierte Nachrichten sowie optimierte Stellenanzeigen erstellt. So sparst Du nicht nur Zeit, sondern gewinnst auch die richtigen Talente für Dein Unternehmen – ganz ohne zusätzlichen Aufwand. Probiere es aus und revolutioniere Dein Recruiting mit unserer AI-gestützten Lösung.

 

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Technologie, die überzeugt

Seit 2014 treibt das Unternehmen Psychological AI mit einem internationalen Expertenteam aus Data Scientists, Psychologen, Linguisten und Computerlinguisten die Entwicklung der Psychological AI Technologie voran, die Theorien der Nobelpreisträger Richard Thaler und Daniel Kahnemann zur Verhaltensforschung erstmals in einer KI gestützten Software einsetzt und Unternehmen mit einfach zu bedienenden Programmlösungen zugängig macht.

Zu den Kunden gehören sowohl DAX Konzerne wie Siemens und Carl Zeiss, die die Psychological AI Core Technologie im Bereich HR einsetzen, sowie Kunden aus dem SaaS Business, aus dem Consulting bis hin zu einem Weltmarktführer aus Transport und Logistik. In Zukunft wird die Psychological AI Core Technologie auch für die führenden CRM-Systeme Salesforce und Microsoft Dynamics verfügbar sein.

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